Samstag, 9. Mai 2009

Amokläufer und Musik

Hoi broeren en zussen,
(vorab: ich übernehme keinerlei Verantwortung für Rechtschreibung oder Syntax, Sprachverlust ist völlig legitim wenn man zwei neue Sprachen gleichzeitig lernen muss)
Aber jetzt viel Spaß!

Korrespondenz aus Holland wird vortgeführt. Ohja, viel feestjes (parties) musste ich in den vergangenen zwei bis drei Wochen durchstehen. Erst mal war da Koninginnen Dag (der absolute Zungenbrecher ich sage dann lieber Queen's Day). Diejenigen die sich mit Nachrichten oder zumindest Boulevard Presse auf dem laufenden halten werden waarscheijnlijk von dem sogenannten Attentat auf die Königen gehört haben. Viel Rummel gab es meiner Meinung nach nicht. Man weiss auch nicht was man sagen soll, ausser drive save oder kein Mensch mag Paraden.

Ich verbrachte die nacht vor Queen's Day(Queen's Night) jedenfalls auf einer gemütlichen Hausbesetzer/Squad/Kraakparty mit Bier für ein euro und ansonsten unerwähnenswerten Banalitäten.

Das nächste nennenswerte Event war dann Bevrijdingsdag am 5.Mai. In ganz Holland gibts dann in jedem größeren Ort Freiluftbühne für umsonst und jeder fühlt sich sehr sehr frei und verbunden.
Stimmung war cool, man stand oder tanzte meistens im Regen. Bands die meine Aufmerksamkeit erhaschen konnten waren eine Utrechste HipHop band met Orkest die waren live echt spitze und tanzbar. Oh und eine ukrainische balkan beats something something ensemble. Alles im allem ein sehr ausgelassener verregneter und sehr holländischer Tag. Zum mittag essen gabs booterram met pindakaas und...kaas. :)

Und nun nach Deutschland, wo ich mich zu gegebenem Zeitpunkt aufhalte. Aufgrund eines Konzerts der einzigartigen Stoner Rock Band Colour Haze. Diese gaben gestern eine atemberaubende Show im Underground zu Köln. Ich höre die Band eigentlich erst seit schätzungsweise zwei bis drei Monaten, aber eher intensiv. Dementsprechend war das Konzert absolut genial und hat alle meine Erwartungen erfüllt. Der offiziell letzte Song war Love, zuwelchem ich mich in divine simplicity in extase getanzt habe. Weil die Stimmung aber so ausgelassen war und der Saal so voll, gabs noch zweimal Zugabe. Und obwohl man sagen könnte, dass dies eher anstregend wurde so genoss ich jede Minute.

Mit diesem Gefühl von Zufriedenheit und Liebe verabschiede ich mich.

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