Samstag, 24. Mai 2008

Jan klärt auf - Heute: Die Teile im Bus, die einem immer in die Eier hauen

Nun, da die Physikklausur geschrieben und vermutlich bestanden ist, hab ich wieder die Zeit gefunden, mich dem Blog- und diesmal einem Thema zu widmen, welches mal wieder uns alle angeht: Die Gummiknüppel im Bus, die einem ständig in den Schritt hauen.

Es ergibt sich folgendes Bild: Man steht an der Bushaltestelle, der Bus fährt ein und eine Frau entert den Bus, kurz bevor du dasselbe tust. Da die Frau, obgleich ein Wesen, welches seine Umwelt wahrzunehmen weiß, ungebedacht einfach durch die Schranken wandert und du gerade unaufmerksam bist, drehst du dich vom Busfahrer weg, welchem du gerade dein Ticket gezeigt hast und läufst direkt mit deinem kleinen Freund in das zurückschnellende feindselige Gummiobjekt.
Warum das Ganze? Was soll das? Stellt der Teufel Linienbusse her? Nun, um dieser Frage auf den Grund zu gehen habe ich folgende E-Post an die MAN AG verfasst:

Sehr geehrte MAN AG,
wie ich feststellte sind die von ihnen hergestellten Linienbusse,
welche sich zur Zeit in weiten Teilen Deutschlands im öffentlichen Personennahverkehrs
eingesetzt werden, mit einer Vorrichtung ausgestattet,
dessen Funktion mir nicht sehr ersichtlich ist.
Es handelt sich bei genannter Vorrichtung um diese knüppelartigen Gummischranken,
welche den Eingangsbereich vom Fahrgastbereich trennen und zurückschnellen
sobald man durch diese hindurchgeschritten ist.
Unglücklicherweise sind die genannten Schranken genau auf der Höhe angebracht,
dass sie beim Zurückschnellen einen erwachsenen Mann durchschnittlicher Körpergröße
genau im Schritt treffen.
Ich habe mich mit anderen Menschen darüber ausgetauscht und festgestellt, dass
Mehrere dieses Phänomen kennen.
Nun meine Frage: Wofür sind diese Schranken da und warum sind sie nicht etwas höher oder etwas tiefer angebracht?
Vielen Dank im Voraus.
Mit freundlichen Grüßen,
Jan *******

Ich habe verschiedene Theorien dazu entwickelt, wozu das ganze gut sein soll,
a)Leute sollen daran gehindert werden vorne auszusteigen
b)Menschen sollen bei starken Bremsvorgängen nicht gegen die Scheibe fliegen
c) Die schlüssigste Variante: Die Ölkonzerne versuchen gezielt Busfahrer auszurotten.
Wie der teuflische Ölkomplott en detail aussieht, seht ihr jetzt anhand dieser logischen
Verknüpfung.
Annahme: Umweltbewusste Menschen fahren mit Linienbussen.
-> Verhindert man, dass diese Leute sich fortpflanzen, indem man Männer zeugungsunfähig prügelt, können diese ihre ideologischen Rahmenbedingungen nicht an ihre Kinder weitergeben, da sie keine haben
-> Dies führt bei ausreichender Zeitspanne dazu, dass die Busfahrgäste reduziert werden
-> Es werden weniger Busse eingesetzt, da weniger Fahrgäste
-> Menschen denken: "Es fahren so wenig Busse, da bin ich ohne Auto nicht mehr mobil genug!"
-> Es werden mehr Autos und mehr Sprit verkauft
-> Der Ölpreis steigt

Da haben wirs: perverse Ölintriganten laben sich an den Genitalschmerzen umweltbewusster Bürger und stopfen sich den Zaster in die Taschen bis die Schwarte kracht. Widerlich!
Sobald ich Antwort von MAN habe, werde ich euch natürlich darüber in Kenntnis setzen.
Soviel dazu...

Montag, 12. Mai 2008

Das Wochenende in Hildesheim - die Currywurst - die Jazztime

Dieses Wochenende in Hildesheim war mal wieder sehr durchzecht. Mehr gibts dazu eigentlich kaum zu erwähnen. Es war Jazztime, wie jedes Jahr an Pfingsten, das heißt dann ab 15 uhr rumsitzen und solange Bier trinken, bis irgendwer einen nach Hause bringt.
Besonders ansprechend war allerdings der Freitag, noch vor der Jazztime, da man sich mit großer Beteiligung am Hindenburgplatz getroffen hatte. Nach dem dort der Bierkonsum auf normal Null getrieben wurde, ging es zum "Fäkalo", der Ort an dem ich die schlechteste Currywurst diesseits des Colorado Rivers mir solang wie es ging einverleibte. Man muss ja einfach erwähnen, dass die Currywurstkultur in Teilen Hildesheims schlichtweg nicht existiert.
Erstaunlich fand ich schon die Tatsache, dass "Currywurst" nur in Kombination mit Pommes zu bestellen war, hier wird schon keine Rücksicht auf die wahren Gourmets genommen, die auf
geschmacklose mit Currysauce durchtränke Fritten verzichten möchten.
Nachdem ich also die Extra-allein-sonder Currywurst vordern musste, wurde mir ein Preis von
3Euro für eine Currywurst geboten, was mir bei einem Currywurst-Pommes-Preis von 3,60Euro leicht raffgierig vorkam und mich schließlich dazu trieb die größte meiner Stärken,
die Menschenkenntnis und die Sprachbegabung nutzen zu müssen, um den Preis auf immer noch extraorbitante 2,50€ zu drücken.
Schließlich begann man dann die lang ersehnte Currywurst zuzubereiten, oder zumindest zu versuchen, irgendwas mit ihr zu veranstalten, bevor man sie verkaufte. Dies folgte diesem Schema:
1.Schneide die Currywurst entzwei.
2.Werfe sie zusammen mit Pommes, die jemand anderes bestellt hat, in die Friteuse(WTF?).
3.Zerteile sie in Achtel.
4.Verfrachte sie in eine Plastik(WTF?)-box.
5.Hau alles an alter Sauce drauf, was du irgendwie findest, was irgendwie nach Currysauce aus sieht.
Und so sah das ganze aus, nachdem wir alles so weit aufgegessen hatten, wie wir nur konnten.
Das Lokal hat nun den Namen Fäkalo, der aus einem Versprecher von Matze bereits im Vorfeld dieser Aktion entstand, eingebrannt.
Dass die Wurst die des Teufels war erkennt man auch an Bild 2, auf dem eindeutig das Antlitz des Bösen zu sehen ist.



Gute Nachrichten gabs aber auch: ein alter Bekannter, der vermutlich lieber Anonym bleiben möchte berichtete, dass er sich gerade im Puff in Barcelona aufgehalten habe.
Das würde ich als einen gelungenen Abend bezeichnen, was man in Hildesheim allerdings auch behaupten konnte.
Die nächsten Tage sahen recht ähnlich aus: tagsüber gelernt und ruhige Familienatmosphäre genossen und Nachmittags bis Nachts der Jazztime in Hildesheim beigewohnt. 

Noch ein paar Bilder. Genialer Slogan für die Hotdog Bude vorm Theater: When things get Wurst. Einfach n kracher. Die hätten mir auch keine frittieren Currywürste verkauft.






Und hier die enthusiastische Irina, die auch wenn zwei durchtrainierte Supermänner (Dave und ich) hinten her laufen trotzdem mit Konsti den Kasten schleppt. Das nenne ich mal Einsatz. An dieser Stelle auch nette Grüße ;)








Soviel dazu... endlich mal wieder geblogt.
Bald gibts nen Eintrag zum Thema: "Die Dinger im Bus, die einem immer in die Eier hauen", wenn ich Zeit dazu finde, den zu schreiben, bis denn.

Dienstag, 6. Mai 2008

Jan klärt auf - Heute: Die Polonaise

Die Polonaise oder auch Polonäse ist sowohl ein polnisch-europäischer Tanz, als auch eine Form der Musikkomposition des vorwiegend 16.-17.  Jahrhunderts.
Weiterhin gilt sie als Stimmungstanz, welcher besonders bei alkoholisierten humanoiden Wesen Anklang findet.
Was aber viel wichtiger ist: Eine Polonaise ist das schnellste dem Menschen bekannte Fortbewegungsmittel überhaupt, wenn es darum geht, sich schnell mit einer Menschenmenge durch eine andere Menschenmenge zu bewegen.
Dies hat im wesentlichen zwei ganz entscheidende Ursachen:
1.Die psychische Komponente:
Bei der Teilnahme oder der Beobachtung einer Polonaise neigt der Mensch offenbar dazu, alle regeln des Straßenverkehrs, der Sitte und des guten Benehmens zu vergessen und ordnet sich der imensen Menschenmenge unter, was höchstwahrscheinlich durch den anti-Spielverderberkomplex ausgelöst wird, welcher sogar den drögsten aller Spaßbremsen dazu bringt, die Polonaise ungehindert passieren
zu lassen.
2.Die physische Komponente:
Durch die enge Passform wirkt die Polonaise wie ein Keil, der Menschenmengen auseinandertreibt.
Weiterhin wird beim Fehlen einer Polonaise die Anzahl der Zusammenstöße ähnlich der Betrachtung der Wechselwirkung von Gasatomen auf molekularer Ebene.
Dies verursacht, dass die Bewegung chaotisch abläuft und die Bewegungskomponente in die gewünschte Richtung fast verschwindet.
Betrachten wir hierzu nun Fall 1:
Ohne die Polonaise läuft Menschenmenge B in pöbelnden Mob A einfach hinein. Hierbei kollidieren die Menschen und der Mob, so baut sich wie in einem Gas Druck auf und die Geschwindigkeitskomponente v der Menge B in Pfeilrichtung wird deutlich geringer.
Weiterhin kommt es aufgrund der Rempeleien zu Ausschreitungen und Pöbeleien auf unterster Ebene.



Nun zu Fall 2:

Durch die Keilform + die psyschische Komponente aus Teil 1, bewegt sich der pöbelnde Mob A entlang der Pfeilrichtung nach
außen, um der Polonaisenmenge 
B Platz zu machen.
Hierbei kann die Geschwindigkeitskomponente v
entlang des roten Pfeils deutlich höhrere Werte als in Fall 1 annehmen.




Soviel dazu...
related link:
Wacken Open Air Feuerwehrkapelle Polonaise


Sonntag, 4. Mai 2008

Das fabulöse lange Wochenende des Piratenbruders

Da bin ich wieder, im Pott, nachdem ich das lange Maiwochenende mal wieder in Hildesheim genießen durfte. Zwar hab ich für diesen Vatertag ungewöhnlich viel Strecke zurückgelegt und sehr wenig davon zu Fuß, aber es war dennoch recht angenehm.
Nachdem wir 15 Uhr im sonnigen Groß Düngen angekommen waren, meiner Mutter gratulierten und auf ihr Wohl das ein oder andere Bierchen zu uns nahmen, ging es mit Laura im Schlepptau
weiter ins Thav.
Zusammenfassend muss man mal erwähnen, dass das aufgrund der Präsenz von fast allem, was in der Piratenbrüderschaft Rang und Namen hat, der Abend mit zwei Adjektiven zu beschreiben ist: "ultrameganice" und "kurz".
Um 24 Uhr waren nämlich schon alle zu Hause... Laura und ich waren tatsächlich last Man&Woman standing und fuhren mit dem Taxi zurück zu Hotel Mama, wie man neuerdings ständig zu sagen pflegt.
Es sei den anderen allerdings vergönnt, dass sie nach dem ganzen Tag saufen abends schlappmachen mussten, immerhin haben Laura und ich erst 13 Uhr das erste Bier getrunken ;)
Immerhin war der Umtrunk in Elze bei Bruder Stefans bezaubernder besserer Hälfte Tabea ebenfalls sehr stimmungsvoll, es wurde viel gelacht und getrunken, alle glücklich, alles feini fein.
Leider konnte ich am nächsten Tag dem Mittelalterfest nicht beiwohnen, weil ich mich am Abend wirklich nicht gut fühlte. Ich betone hier noch einmal, dass, wenn ich eine Gelegenheit
verpasse, mich mit meinen Freunden zu betrinken verpasse, ich wirklich nicht dazu im Stande gewesen bin.
So verbrachte ich den Abend gemütlich zu Hause.
Heute bin ich bei gutem Wetter mit Laura wieder zurück nach NRW gegondeld und wir haben den Tag ein wenig genossen.
Es hat sich mal wieder gelohnt. Ich werde mir jetzt das beste Getränk gönnen, was nicht Bier ist:
Lipton Ice Tea Sparkling.
Wünsche euch allen noch einen frohen Weltlachtag, hoffe wir sehen uns alle mal wieder in Hildesheim, oder kommt vorbei, wenn am 16.5. hier das Wohnheimsommerfest startet :D
Zwei Bilder: Schloß Marienburg & Vaddertachsregenbogen