Donnerstag, 11. Februar 2010

Gedurchdrehend durchgedreht

Wenn eine Hausarbeit wie das Leben ist: es kotzt dich an, aber du musst durch, und gleichzeitig der Schreibprozess wie eine Geburt: schmerzhaft, elendig lang, und doch ist da nur Erleichterung und auch Leere, wenn es geschafft ist, wie funktioniert dann das Ganze zusammengedacht?

Eine Geburt bringt Leben hervor, das Schreiben die Hausarbeit, die Hausarbeit kotzt, das Baby kotzt dich an, du musst scheißen und kreischen und die Haare raufen und ausreißen, die Seiten vollmachen quasi wie die Laken des Bettes, das du vollkackst, das Leben ist Text und du schreibst es, aber immer mit den Worten anderer, die eigenen Gedanken sind schon mal überall anders zuerst gewesen, gibst das Leben ab, Bewertung, Angst... wo ist die return-taste in der Realität, wo bleibt das what you see is what you get, aber im Grunde stimmt das nicht, Programmierung, Maschine, Mensch.

Untersuchungsgegenstand zur Zeit:

http://berkenheger.netzliteratur.net/ouargla/wargla/zeit.htm